Über uns

Deutsche Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen

Wir setzen uns mit Begeisterung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst in Deutschland ein und fördern die wissenschaftliche Zusammenarbeit für die Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung. Die wissenschaftliche Fachgesellschaft wurde im April 2023 auf Initiative des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. gegründet.

Ziele und Leitbild

Die DGÖG bietet eine interdisziplinäre Plattform für den fachlichen Austausch. Sie fördert die wissenschaftliche Weiterentwicklung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes in Forschung, Praxis und Lehre. Die inhaltlichen Schwerpunkte orientieren sich dabei an den zentralen Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Die DGÖG unterstützt die Erstellung und Aktualisierung von fachlichen Stellungnahmen, evidenzbasierten Leitlinien, wissenschaftliche Ansätzen und die Etablierung des ÖGD in der akademischen Lehre. Sie schafft Raum, um Entwicklungen in aktuellen Themen wie z.B. der Nachwuchs- und Forschungsförderung, Digitalisierung und der internationalen Zusammenarbeit des ÖGD zu beschleunigen. Ganz besonders setzt sich die DGÖG für eine Beteiligung und angemessene Repräsentation der Kommunen in Forschung und Lehre ein.

Die Fachgesellschaft ist offen für alle Vertreter:innen des Öffentlichen Gesundheitswesens inkl. Studierender und Nachwuchskräfte. Mitglieder und Partnernetzwerke sind herzlich willkommen, die wissenschaftliche Fachgesellschaft aktiv mitzugestalten.


Vorstand

Kurzprofile vom Vorstand

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Dr. med. Susanne Pruskil M.Sc.

Vorsitz

Kurzprofil

Susanne Pruskil ist Fachärztin für Öffentliches Gesundheitswesen und Allgemeinmedizin und besitz einen Master of Science in Public Health von der London School of Hygiene and Tropical Medicine. Sie leitet aktuell das Gesundheitsamt im Bezirk Altona in Hamburg. Zwischen 2015 und 2019 war sie federführend für die Medizinische Versorgung der Flüchtlinge durch den ÖGD in der Freien und Hansestadt Hamburg zuständig.

Von 2017 bis 2019 war sie neben ihrer Tätigkeit im Gesundheitsamt als wissenschaftlich Mitarbeiterin am Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin am UKE Hamburg beschäftigt. Ihre Forschungsschwerpunkte und Lehraufträge liegen neben der Versorgungsforschung für die Öffentliche Gesundheit im Bereich der medizinischen Aus- und Weiterbildung. Sie ist stellv. Sprecherin im Forschungsprojekt ÖGD Forte welches den Aufbau eines Forschungs-, Trainings- und Evidenznetzwerks für die öffentliche Gesundheit zum Ziel hat.

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Prof. Dr. med. Anna Kuehne M.Sc. M.Sc.

Zweite Vorsitzende

Kurzprofil

Anna Kuehne ist Ärztin, Epidemiologin (M.Sc. Applied Epidemiology, Berlin School of Public Health) und Gesundheitswissenschaftlerin (M.Sc. Public Health, London School of Hygiene an Tropical Medicine). Sie bekleidet die 2024 geschaffene Professur „Öffentliche Gesundheit“ in Dresden, die als Brückenprofessur aufgehängt ist an der Uniklinik und medizinischen Fakultät der TU Dresden sowie am Amt für Gesundheit und Prävention Dresden. Sie leitet hier die Entwicklung und Ausweitung der akademischen Lehre im Bereich Öffentliche Gesundheit (ÖGD) sowie die Entwicklung neuer Lehrformate und Fortbildungen mit und für den ÖGD. Sie forscht schwerpunktmäßig zu a) Infektionsepidemiologischen Fragestellungen und Krisen, b) Health in all Policies Ansätzen sowie c) Schnittstellen des ÖGD mit der kurativen Medizin und integrierte Versorgungsmodelle. Sie ist außerdem an der Entwicklung von Formaten zur Einbindung des ÖGDs in Leitlinienerstellung beteiligt.

Sie verfügt über Arbeitserfahrung auf allen Ebenen des öffentlichen Gesundheitswesens: einem mittelgroßen ländlichen Gesundheitsamt, dem Robert Koch Institut (RKI), und in der Weltgesundheitsorganisation (WHO), weiterhin zahlreichen Nicht-Regierungs-Organisationen sowie Public Health England. Zusätzlich verfügt sie über mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Durchführung von Studien im Bereich der öffentlichen Gesundheit, sowohl in den zahlreichen Krisengebieten dieser Welt als auch im deutschen ÖGD mit Schwerpunkten auf die Gesundheit vulnerabler Gruppen und deren gesundheitlicher Versorgung sowie Infektionsschutz, Epidemie-Eindämmung und Infektionsepidemiologie. Aus der Forschungstätigkeit ist auch die kumulative Habilitation im Bereich Gesundheitsindikatoren und Evidenz in humanitären Krisen im Fach Epidemiologie/Public Health hervorgegangen. In zahlreichen Projekten hat sie in partizipativen und kollaborativen Forschungsansätzen mit Betroffenen, Akteuren der Gesundheitsversorgung und Gesundheitsämtern gemeinsam Forschungsprojekte entwickelt und durchgeführt.

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Laura Arnold, M.Sc., MA

Schriftführung

Kurzprofil

Laura Arnold ist Epidemiologin (MSc) und Gesundheitswissenschaftlerin (MA) und derzeit als Referentin für Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung an Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen mit Sitz in Düsseldorf tätig. Seit 2021 leitet sie das Team Angewandte ÖGD-Forschung und Transfer.

Während ihrer vorherigen Tätigkeit als Studiengangskoordinatorin des Masterstudiengangs Angewandte Gesundheitswissenschaft an der Hochschule Ravensburg-Weingarten und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Evidence-based Public Health der LMU München koordinierte sie Lehrforschungskooperationen mit dem ÖGD und war in der Gesundheitsberichterstattung auf kommunaler wie Landesebene tätig.

Seit 2013 unterrichtet Sie in den Bereichen Epidemiologie, Statistik, Gesundheitsberichterstattung und Planung. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Implementierung evidenz-informierter Entscheidungsfindungsprozesse auf kommunaler Ebene, die Durchführung systematischer Übersichtsarbeiten zu ÖGD-relevanten Fragestellungen sowie die Entwicklung von Ansätzen zur Personalgewinnung und –entwicklung im ÖGD. Derzeit koordiniert sie das Forschungsprojekt EvidenzÖGD, das ein Trainee-Rotationsmodell zur Stärkung des Evidenzstransfers zwischen Wissenschaft und Praxis auf kommunaler Ebene entwickelt. Außerdem leitet sie das Forschungsprojekt ILEAS, das Lehren aus epidemisch bedeutsamen Lagen zieht, um institutionelle Lernprozesse zu initiieren.

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apl. Prof. Dr. med. Stefan Ehehalt

Schatzmeister

Kurzprofil

Stefan Ehehalt ist Leiter des Gesundheitsamts Stuttgart. Er ist Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen und Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit der Zusatzbezeichnung Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie. Außerdem ist er Adiposiologe DAG-DDG Kinder und Jugendliche. Vor seiner Tätigkeit am Gesundheitsamt Stuttgart war er an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen tätig, zuletzt als Leiter der Adipositasambulanz.

An der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen ist er seit 2013 habilitiert und seit 2017 außerplanmäßiger Professor.

Sein wissenschaftliches Interesse gilt insbesondere der Versorgungsforschung. Hier beschäftigt er sich unter anderem mit der Frage, was die Gesellschaft dazu beitragen kann, dass Menschen möglichst gesund aufwachsen, leben und alt werden können.

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Dr. med. Elke Jakubowski M.Sc.

Beisitzerin

Kurzprofil

Elke Jakubowski ist Ärztin und Gesundheitsökonomin. Sie ist aktuell für das WHO Regionalbüro für Europa und das Bundesministerium für Gesundheit beratend für die Stärkung der Öffentlichen Gesundheitsdienste tätig.

Elke hat über 20 Jahre für die WHO gearbeitet. Im Regionalbüro für Europa in Kopenhagen hat sie das Programm und den Europäischen Aktionsplan für die Öffentlichen Gesundheitsdienste geleitet und über 15 Regierungen zu der Umsetzung der Essentiellen Public Health Operationen beraten.

Zwischen 2019 und 2022 war sie für die Fachaufsicht und Steuerung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und den Infektionsschutz in der Freien und Hansestadt Hamburg zuständig. Elkes Forschungsschwerpunkte und Lehraufträge liegen in der angewandten Gesundheitssystem- und Versorgungsforschung für die Öffentliche Gesundheit.

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Prof. Dr. med. Birte Pantenburg M.Sc.

Beisitzerin

Kurzprofil

Birte Pantenburg ist promovierte Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin und erhielt einen Master of Science in Public Health von der London School of Hygiene and Tropical Medicine. Als Postdoktorandin forschte sie zu infektiologisch-immunologischen Fragestellungen u. A. am Baylor College of Medicine in Houston, Texas, USA.

Darauf folgte ein Forschungsaufenthalt an der Universidad Peruana Cayetano Heredia in Lima, Peru mit dem Schwerpunkt Kinderernährung. Seit 2017 ist sie am Gesundheitsamt Leipzig tätig, wo sie von 2022 - 2024 das Sachgebiet Infektionsschutz leitete. Sie habilitierte sich 2023 zum Thema Arbeitszufriedenheit und Burnout bei Ärztinnen und Ärzten. Seit September 2024 hat Birte die Professur für Öffentliche Gesundheit am Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health der Universität Leipzig inne und ist in dieser Funktion auch am Gesundheitsamt Leipzig tätig.

Ihre Forschungsinteressen liegen u. A. im Bereich der Nachwuchsgewinnung für den ÖGD und One Health.

Kontakt

Für weiterführende Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung

DGÖG

Deutsche Gesellschaft für
Öffentliches Gesundheitswesen e.V.
Joachimsthaler Straße 31-32
10719 Berlin

info@dgoeg.de www.dgoeg.de